Konficup-Finale mit Achtungserfolg

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Im Kader standen von Großbettlingen Julia Wonner, Sarah Stoll, Markus Wonner, Maximilian Schmid (zweite Reihe von links nach rechts) und von Linsenhofen Philip Lepple, Evelyn Wieland und Svenja Buschmann (vorne im Bild von links nach rechts), trainiert von Hans Wonner vom TSuGV Großbettlingen (hinten).

 

Stuttgart-Obertürkheim. Als Spielgemeinschaft traten die Großbettlinger und die Linsenhöfer Konfirmanden bei der Endrunde des Konficup für Württemberg in Obertürkheim an. Bezirksmeister war zwar Großbettlingen geworden, Linsenhofen Zweiter, aber aufgrund von Personalknappheit bildeten beide Konfirmandengruppen eine Spielgemeinschaft.

 

Nach nur einem einzigen gemeinsamen Training, mit einer Mehrzahl an Mädchen und mit nur einem Auswechselspieler startete die Mannschaft freilich als Außenseiter. Doch sie konnte einen bemerkenswerten Achtungserfolg erringen.

 

Vor allem überzeugte – fast italienisch – die hartnäckige Abwehrarbeit unter Regie des souverän mitspielenden Torwarts Maxi, so dass selbst technisch überlegene Mannschaften sich die Zähne ausbissen. Obwohl Julia, Sarah, Eve und Svenja sonst keiner Fußballmannschaft angehören, sondern Tischtennis, Tennis oder Volleyball spielen, setzten gerade die Mädchen starke Akzente und brachten die Stürmer der Gegner mit entschiedenen Attacken aus dem Rhythmus. Die kämpferische Einstellung beeindruckte.

 

Philip sorgte hinten, also vor dem eigenen Tor, für Ruhe und stand sicher, während Markus überall auf dem Feld zu finden war, wendig in der Abwehr und unermüdlich im Spielaufbau. Mit einem grandiosen Weitschuss gelang ihm das einzige, sehr sehenswerte Tor für die Spielgemeinschaft zum 1:1-Endstand im Spiel gegen Meimsheim.

 

Anfangs war das Team naturgemäß noch nicht eingespielt und kassierte zwei frühe Gegentore gegen Münkingen/Hausen, mehr ließ man aber nicht zu (Endstand 0:2). Jetzt wurde jedes Spiel besser, gegen Kleinglattbach verlor man unglücklich 0:1, dann der Achtungserfolg mit einem 1:1 gegen starke Meimsheimer.

 

Am Ende reichten die Kräfte nach fünf anstrengenden Spielen bei großer Hitze nicht mehr, zumal der letzte und bis dahin unbezwungene Gegner auch noch der schwerste war: 0:3 gegen die ungeschlagene Spielgemeinschaft Elpersheim- Markelsheim-Schäftersheim-Nassau aus Hohenlohe an der bayerischen Grenze.

 

Schließlich gab es den 9. Platz unter 24 Mannschaften aus ganz Württemberg. Mit einem T-Shirt als Preis und einer Urkunde ging es erschöpft aber zufrieden nach Hause, denn es hatte großen Spaß gemacht. Und darum geht es ja beim Fußball.