Spurensuche im Kirchgarten

Auf Spurensuche haben wir uns am vergangenen Sonntag im Kirchgarten begeben. Bei strahlendem Sonnenschein kamen über 60 Gottesdienstbesucher/innen, um miteinander unter freiem Himmel den Gottesdienst zu feiern. Spurensuche war angesagt; und wir gingen der Frage nach, in wessen Fußstapfen wir treten können, um ein gutes Miteinander und eine tragende Gemeinschaft zu bilden.
Der Posaunenchor gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit. Mit Liedern wie „Jesu, geh voran“, „Ich möcht´, dass einer mit mir geht“ oder „Vertraut den neuen Wegen“ bereicherten die Bläser den Gottesdienst auch thematisch. Die Kinder konnten bei einer Aktion innerhalb des Gottesdienstes ganz konkret Spuren verfolgen. Wer einer Spur von Sägemehlspänen oder ausgelegten Fußspuren folgte, konnte am Ende der Spur auf Bilder von Vorbildern stoßen. Darunter waren Pflegerinnen und Pfleger, Feuerwehrleute oder Ärzte; aber auch ein Bild von Jesus war zu finden.
In seiner Ansprache ging Pfarrer Bäuerle darauf ein, wie wichtig es ist, solchen Vorbildern im Leben und im Glauben folgen zu können. Und wie wichtig solche Vorbilder gerade auch in der momentanen Krisenzeit seien. Die Pfleger und die Ärztinnen, die sich um die Kranken und Alten kümmern. Die Polizei, die für die Einhaltung der Regeln sorgt. Oder Jesus, der uns lehrt, bei allem Distanz-Halten nicht zu vergessen, wie wichtig Nähe und Zuwendung sind. Und wie wichtig es ist, sich im Gebet und in der Stille immer wieder Kraft und Orientierung bei Gott zu holen.
Und wer weiß: als der Posaunenchor zum Nachspiel „Wir haben Gottes Spuren festgestellt“ angestimmt hat, konnte diesem Lied an diesem Vormittag auch der eine oder andere Gottesdienstteilnehmer aus ganzem Herzen zustimmen.