Gottesdienst im Weinberg 2008 - mit Konfirmandenvorstellung und Bibelübergabe

Weil es in Strömen regnete, fand der Gottesdienst im Weinberg 2008 im Zelt statt. Die Stimmung war trotzdem gut - und feierlich.

Hubert Neumann, Kirchengemeinderat der katholischen Kirchengemeinde, und der evangelische Pfarrer Hans Peter Weiß-Trautwein gestalteten gemeinsam den Gottesdienst im Weinberg 2008. Es regnete kräftig, so feierte man in Zelten, dicht zusammengedrängt.

Eigentlich gestalteten nicht Neumann und Weiß-Trautwein den Gottsdienst, sondern besonders auch die Konfirmanden des Jahrgangs 2008/2009, die sich so der Gemeinde vorstellten und ihre Bibel überreicht bekamen.

An einem Studientag im Weinberg und beim Winzer hatte sich die Gruppe mit dem Weinbau beschäftigt. Schließlich spielt der Wein in der Bibel und im Gemeindeleben eine wesentliche und große Rolle. So trugen die Konfirmanden Gedanken zur Predigt bei, auf die Pfarrer Weiß-Trauwein jeweils reagierte.

Ferner beteiligten die Konfirmanden sich bei der Liturgie, also bei Lesungen und Gebeten. Die Atmosphäre war dicht, der Gottesdienst feierlich und humorvoll zugleich, so dass trotz dem Wetter am Ende alle sehr zufrieden waren, dabei gewesen zu sein. Schließlich hatten auch alle gehört, wie wichtig der Regen für die Natur und besonders für den Wein ist. Und wie der Regen eine der guten Gaben Gottes ist für Leben und Gedeihen.

--------------------------------------------------------------------

Die Beiträge der Konfirmanden:

„Das Land gibt sein Gewächs;
es segne uns Gott, unser Gott!“ Psalm 66,7

Vorstellungsgottesdienst
der Konfirmandinnen und Konfirmanden 2008/2009

Gottesdienst im Weinberg Linsenhofen

Predigt mit der Konfirmandengruppe
Thema: Segen Gottes und menschliche Arbeit

1. Text - Psalm 104

Du, Gott, lässt Gras wachsen für das Vieh
und Saat zu Nutz den Menschen,
dass du Brot aus der Erde hervorbringst,
dass der Wein erfreue des Menschen Herz
und sein Antlitz schön werde vom Öl
und das Brot des Menschen Herz stärke.

2. Text

Wir danken Gott. Denn:
Gott gibt Brot – um das Herz zu stärken.
Gott gibt Öl – damit Körper und Gesicht schön werden.
Gott gibt den Wein – um das Herz zu erfreuen.

3. Text - Amos 9

Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR,
und die Berge werden von süßem Wein triefen,
und alle Hügel werden fruchtbar sein.

Denn ich will die Not meines Volkes Israel wenden,
dass sie die verwüsteten Städte
wieder aufbauen und bewohnen sollen,
dass sie Weinberge pflanzen und Wein davon trinken,
Gärten anlegen und Früchte daraus essen.

4. Text

Gott verspricht seinem Volk ein wunderbares Land:

Dort gibt es Früchte genug, und niemand muss hungern.
Dort gibt es Wein genug, um Feste zu feiern.
Dort gibt es schöne Städte ohne Krieg,
denn nur wo Frieden ist,
können Menschen die Früchte ihrer Gärten genießen,
denn nur wo Frieden ist,
können Menschen den Wein ihrer Weinberge trinken.
Bei Gott geht es den Leuten gut!

5. Text

Der Weinberg muss gepflanzt und gepflegt werden.
Die Reben müssen mehrmals richtig geschnitten werden.
Die Reben werden optimal angebunden.
Im Sommer schneidet man viele Trauben heraus,
sonst wird der Wein sauer.

6. Text

Die Traubenlese im Herbst muss sorgfältig gemacht werden,
damit keine faulen Beeren in die Maische kommen.
Alles ist Handarbeit.
Die Beeren werden bei manchen Weinen von den Stielen entfernt.
Dann kommen sie in die Mühle und werden zur Maische zerdrückt.
Jetzt kann Zucker zugesetzt werden.

7. Text

Jetzt erst wird der Wein gekeltert.
Die Maische wird ausgepresst und Most kommt heraus.
Unsere Linsenhöfer Kelter wird gerade renoviert.
Aber dort wird auch kein Wein mehr gemacht.
Beim Keltern muss man aufpassen, sonst kann der Wein bitter werden.

8. Text

Schwefel verhindert, dass der Wein schlecht wird.
Jetzt kommt die Gärung.
Der Zucker verwandelt sich in Alkohol.
Der Wein muss jetzt sorgfältig gekühlt werden,
denn er wird sehr warm durch das Gären.
Weißwein geht schneller, Rotwein dauert länger.
Erst nach drei bis sechs Monaten kann man den Wein trinken.

9. Text

Der Mensch kann vieles nicht machen:
Dass die Trauben wachsen.
Dass es regnet und genug Sonne scheint.
Dass es keinen Hagel und keine Gewitter gibt.
Dass es gute Böden gibt.
Dass der Wein gärt und reift.
Das alles macht die Natur.
Das alles macht Gottes Segen.

-------------------------------------------------------

Folgende Jugendliche stellten sich als Konfirmandengruppe vor:

  • Baldzer, Tamara
  • Bohner, Hanna
  • Fischer, Sophie
  • Frank, Helen
  • Fuchs, Anouk
  • Haußmann, Kristina
  • Haußmann, Tamara
  • Henry, Daniel
  • Herdtner, Janina
  • Krohmer, Thomas
  • Kuhn, Sandra
  • Langer, Marius
  • Lepple, Florian
  • Meister, Michael
  • Michalke, Matthias
  • Neumann, Johanna
  • Schall, Patrick